(27 Mai 2018)Kommentare 0 Bilder 29
Nach dem Frühstück in der alten Villa fuhr ich ein letztes Mal durch Florenz, um auf meine Route zu gelangen. Hier ging es, entlang den Weinreben über Feldwege, welche mehr für Wanderer als für Fahrradfahrer gedacht war Richtung Süden. Dabei hätte ich ohne GPS wohl nicht den richtigen Weg gefunden und ich bog einige Male falsch ab oder fuhr zu weit, bevor ich den Fahrradcomputer dauerhaft anließ. Ich fragte mich des Öfteren, ob meine Begleitung der letzten drei Tage den richtigen Weg gefunden hat.
Bei grandioser Aussicht fuhr und schob ich mein Rad die hügelige Landschaft ab, bis sich gegen Mittag mein Magen zu Wort meldete. Es dauerte eine Weile, bis ich ein Restaurant fand, welches geöffnet hatte. Ich erhielt einen traumhaften Platz auf der Terrasse mit Blick auf die Weinreben und die Hügel der Toskana. Mit wohlschmeckenden Spaghetti konnte ich meine Kräfte tanken.
Frisch gestärkt konnte ich die meinen Weg fortsetzen. Ich entschied mich, den Campingplatz Orlando in Chianti Glamping Resort anzufahren und dort in einem Holzzelt für 25 Euro die Nacht zu schlafen. Um diesen zu erreichen, musste ich meine Route verlassen und mein Rad zwei Stunden bergauf schieben. Ich bereute meine Entscheidung, diesen Campingplatz über booking.com gebucht zu heben. Allerdings wurde ich mit einem wunderschönen Resort belohnt, sodass die Strapazen des Berges schnell vergessen waren.
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Den Berg, für den ich am vorherigen Tag circa zwei Stunden benötigte, fuhr ich am Morgen innerhalb von 20 Minuten runter. Dabei schien die Sonne schon morgens um zehn erbarmungslos, und ich hatte nach zwei Stunden meine Wasserreserven aufgebraucht. Immer wieder musste ich mir am Straßenrand ein schattiges Plätzchen suchen, um mich vor der Sonne zu schützen und mich auszuruhen. Bei einer meiner Pausen erhielt ich wieder tierischen Besuch von einem Hund, welcher sich seine Streicheleinheiten bei mir abholte.
Da ich auf meinem Weg keine einzige Wasserquelle fand, entschied ich mich, um nicht komplett exsikkiert vom Rad zu fallen, von Bucine bis nach Arezzo mit dem Zug zu fahren.
Für 29 Euro mietete ich mir ein Zimmer im Hotel La Toscana, wo ich am frühen Nachmittag ankam und nach dem Check-in sofort erschöpft einschlief.
Etwa eine Stunde später wachte ich wieder auf, packte eine kleine Tasche, und zog los, um mir Arezzo anzusehen. Die kleinen Cafés in den kleinen Gassen luden zum Verweilen ein. So recherchierte ich bei Espresso, nach einem Geschäft für Campingbedarf, um mir endlich eine neue Isomatte zu besorgen. Ich hatte Glück und ganz in der Nähe gab es einen Decathlon.
Arezzo
Bevor ich abends schlafen ging, schlenderte ich noch einmal durch die Stadt und lauschte den Straßenmusikern beim Musizieren zu.
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Trotz geschlossenem Fenster hielt mich der Verkehr bis ein Uhr nachts wach. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich am nachmittags im Hotel einschlief. Nach dem Aufwachen zog ich mir einen Kaffee an einem Automaten im Hotel und setzte mich in den hoteleigenen Garten. Dabei hatte ich mal wieder ein nettes Gespräch mit einem deutschen Pärchen, welches den Weg nach Rom mit dem Motorrad bestritten. Dabei schien ich ihnen ein schlechtes Gewissen gemacht zu haben, weil ich den Weg mit dem Fahrrad fuhr.
Um kurz nach 10 schmiss ich mich wieder auf mein Rad und fuhr immer den Fluss Canae Maestro della Chiana entlang. Ich kam recht gut voran und schaffte meine ersten 20 km in der ersten Stunde. Langsam wichen die Weinreben den Olivenbaumplantagen.
Im Laufe des Vormittags entschied ich mich eine andere Route, die auch in meiner Streckenkarte vermerkt war, zu nehmen. Dieser Weg war zwar etwas beschwerlicher, aber mit mehr Abwechslung. An der Abzweigung zur neuen Strecke entdeckte ich eine Wasserstelle, welche als Trinkwasser deklariert war. Da das gezapfte Wasser jedoch sehr braun in meiner Flasche schimmerte, entschied ich mich dagegen und fuhr ohne frisches Wasser weiter.
Mein Kartenmaterial wies mir ein Restaurant aus, welches ich anfuhr. Leider fand gerade ein Familienfest statt und ich wurde freundlich weggeschickt. Sie gab mir jedoch den Tipp, dass es in Cortana die nächsten Restaurants geben sollte. So fuhr ich hungrig und erschöpft weiter.
Cortana ließ ich dann trotzdem an mir vorbeiziehen. Die Stadt, mal wieder auf einem Hügel, wollte ich mir ersparen. Ich fuhr weiter bis Camucia, wo ich ein kleines Café fand und mir ein Bier gönnte und meine Wasservorräte auffüllte.
Lago Trasimeno
Mein heutiges Etappenziel sollte der Lago Trasimeno sein. Hier entschied ich mich für einen Campingplatz am See. Der dazugehörigen Lade hatte bedauerlicherweise geschlossen. Die nette Dame am Empfang war jedoch so freundlich und schloss ihn für mich kurz auf, sodass ich ein paar Lebensmittel kaufen konnte.
So bereitete ich mir mein Essen selbst zu und ließ den Abend bei traumhaftem Blick über den See und eine Flasche Bier ausklingen.
(29 Mai 2018)Kommentare 0 Bilder 32
Um halb fünf Uhr morgens wachte ich keineswegs ausgeruht auf. Weiterschlafen konnte ich nicht. So kochte ich mir erst einmal einen Kaffee, bevor ich ganz langsam mein Zelt in meinen Taschen verstaute. Ich ließ mir besonders viel Zeit, da ich erst um halb neun auschecken konnte. Die letzten Tage steckten mir merklich in den Knochen und ich hätte am liebsten alles stehen und liegen gelassen, um noch eine Nacht hierzubleiben. Doch mir hing die Zeit im Nacken. Vor mir lagen noch 320 km und der Flieger würde nicht auf mich warten.
So stieg ich nach dem Auschecken auf mein Rad und fuhr Richtung Süden. Meine Knie meldeten sich schnell wieder zu Wort und ich merkte, dass die bevorstehenden Tage eine Qual werden würden. Ich strampelte die schweißtreibende Strecke bis nach Magione, die gleich mit einer Steigung begann. In Magione angekommen, entschied ich mich ein Stück mit dem Zug zu fahren. Ich zerrte mein Rad mit letzter Kraft die drei Stufen in den Zug und fuhr bis Perugia.
In Perugia stieg ich aus und schob mein Rad den Berg hinauf , um wieder auf meine Route zu gelangen. Ich empfand die Stadt als nicht besonders schön und war froh, als ich am höchsten Punkt ankam und die Steigung auf der anderen Seite wieder hinunterfahren konnte. Dabei zeige sich mir Perugia dann doch von seiner schönen Seite. Die Straßen wurden ruhiger, die Plattenbauten wichen kleineren Häusern und ich ließ mein Rad den Berg hinunterrollen. Bei den italienischen Straßenverhältnissen keine ungefährliche Angelegenheit.
Assisi ist eine Hügelstadt in der Region Umbrien in mittel Italien. Sie ist der Geburtsort des heiligen Franziskus von Assisi (1181–1226), eines der Schutzheiligen Italiens. Hier findet man die Basilika San Francesco.
Ich erreichte mein Tagesziel und eines meiner Höhepunkte dieser Reise, gegen 13 Uhr. Die Entscheidung, vorher mit dem Zug zu fahren, erwies sich als gute Entscheidung. So hatte ich den ganzen Nachmittag Zeit, Assisi zu erkunden. Ich quartierte mich am Campingplatz Greenvillage Camping Hotel Assisi ein und nahm den Shuttlebus bis Assisi.
Nachdem ich mir alles angesehen hatte, setzte ich mich zum Abschluss noch in ein kleines Café, bestellte mir etwas zu essen und genoss den Abend und den Sonnenuntergang, bevor es mit dem Shuttlebus zurück zum Camp ging.
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Der nächste Tag startete mit Frühstück und Instantkaffee im Schneidersitz vor meinem Zelt. Mein nächstes Ziel lag nur etwa elf Kilometer entfernt und ich konnte mir bei meiner morgendlichen Routine etwas Zeit lassen. Gegen neun losgefahren, erreichte ich Spello schon nach etwa einer halben Stunde Fahrtzeit. Dort angekommen, lud die Stadt zum Schlendern ein. Eine wunderschöne alte Stadt mit kleinen Gassen, geschmückt mit zahlreichen Blumentöpfen und an jeder Ecke gibt es was zum Entdecken.
Mein Weg führte mich weiter Richtung Spoleto. Dabei ließ ich Trevi links an mir vorbeiziehen. Jedoch nicht, ohne ein Foto aus der Ferne gemacht zu haben.
Spoleto schien mir deutlich größer als Spello zu sein und außerhalb der Altstadt macht die Stadt einen nicht so schönen Eindruck. Die Altstadt selbst lud dann aber wieder zum Verweilen ein und zeigte sich von ihrer schönen Seite.
Mein Weg sollte mich an diesem Tag noch weiter führen und so entschied ich mich erneut den Zug bis nach Terni zu nehmen. Beim hineinzerren meines Rades verlor ich meine Streckenkarte, was ich jedoch erst bei fahrendem Zug bemerkte. Also hieß es ab hier, ohne Karte weiterzufahren.
Terni und mein, an Disney angelehntes, B&B Fable erreichte ich spät abends nach einigen Irrfahrten quer durch die Stadt.
(31 Mai 2018)Kommentare 0 Bilder 21
Den Tag startete ich, passend zum Style der Unterkunft, mit einem süßen Frühstück. Die Muffins, Croissants und der Kuchen gaben mir die nötige Kraft für meinen weiteren Weg. Ich reizte den Check-out bis aufs letzte aus, um meine Powerbank so voll wie möglich zu bekommen.
Die ersten zehn Kilometer vergingen wie im Fluge, bevor das Auf und Ab erneut losgehen sollte. Ich fand jedoch recht schnell eine angenehme Geschwindigkeit, um nicht schon mittags keine Kraft zu haben.
Ohne meine Streckenkarte verfuhr ich mich einige Male, bog falsch ab oder fuhr zu weit. So kamen bis zum Abend noch ein paar Kilometer hinzu und ich musste oft das Handy zücken, um Google nach dem richtigen Weg zu fragen.
So fuhr ich Hügel für Hügel durch die Gegend, bis ich einen kleinen Laden fand, bei dem ich Reserven auffüllen konnte. Hier buchte ich mir gleich ein Zimmer in Montebuono. Der Vermieter schrieb mir jedoch nach der Buchung, dass er das Zimmer aufgrund eines Rohrbruches wieder stornieren müsse. So fuhr ich erst einmal weiter, ohne zu wissen, wo ich die Nacht verbringen würde, als plötzlich, wie aus heiterem Himmel, sich ein Unwetter über mir zusammen braute. Ich entschied mich kurzerhand einen anderen Weg zu fahren, um schneller aus dem bergigen Gebiet zu kommen. Als es dann wie aus Eimern anfing zu regnen und ein gewaltiger Blitz in der Gegend einschlug, wo mich meine eigentliche Route hinführte, entschied ich mich unter einen winzigen Torbogen eines Vorgartens zu stellen. Ich presste mich so gut es ging gegen die kleine Holztür und versuchte so wenig wie möglich im Wasser zu stehen.
Nass bis auf die Unterhose fuhr ich, als der Regen etwas nachließ, weiter und hielt nach einer Unterkunft Ausschau. Ohne Erfolg schmiss ich wiederholt die Booking App an und erkundigte mich nach dem nächstgelegenen Hotel. Ich fand ein preisgünstiges, acht Kilometer hinter mir in Poggio Mirteto und radelte den Weg zurück, wieder den Berg hinauf, von wo ich eben erst gekommen war.
Sowohl die Stadt, als auch das Hotel machten einen recht schmuddeligen Eindruck. Der Besitzer des Hotels rauchte im Foyer eine Zigarette nach der anderen. Es stank im ganzen Haus nach kalter Asche und sauber war es keineswegs. Zu diesem Zeitpunkt war mir das jedoch egal. Ich wollte nur einen Platz zum Schlafen und war früh überhaupt eine Bleibe gefunden zu haben.
Bevor ich mich ins Bett schmiss, besichtigte ich noch kurz die Stadt. Ich fand dann doch die ein oder andere schöne Ecke, und besorgte mir eine Pizza, die ich im Hotelzimmer aß.
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Das erste Mal wachte ich gegen halb fünf auf. Ich entschied mich jedoch noch eine Runde weiterzuschlafen. So ging ich um halb neun in den Frühstücksraum, aß mein, im Preis inbegriffenes und gegen meine Erwartung, leckeres Frühstück, bevor ich mich wieder auf meinen Sattel schmiss, um weiter Richtung Rom zu fahren.
Mit 405 Kilometer Länge ist er der drittlängste Fluss Italiens. Er entspringt im Apennin, fließt durch die italienische Hauptstadt Rom und mündet im Tyrrhenischen Meer.
Es dauerte nicht lange, bis ich den Tiber, welcher sich durch Rom bis ins Tyrrhenische Meer schlängelt, erreichte. Diesen folgte ich für etwa acht Kilometer und es ging sehr entspannt voran. Als mich mein Weg jedoch wieder weg vom Tiber, die Berge hinauf führte, und ich das Rad abermals schieben musste, merkte ich eine leichte Frustration in mir aufkommen. Die Sonne schien mal wieder erbarmungslos und ich suchte mir alle paar hundert Meter Schatten spendenden Schutz unter den am Straßenrand stehenden Bäumen. Ich kam nur sehr schleppend voran.
Nach kurzer Einkehr in einem Restaurant suchte ich mir eine Route, die die bei Weitem nicht so anstrengend wirkte. Ich musste jedoch schnell feststellen, dass diese Wahl in einem Feldweg mündete und am Ende von einem Tor versperrt war. Also fuhr ich wieder ein Stück zurück, um einen anderen Weg zu nehmen. Mehr ein stark bewachsener Trampelpfad. Ich nahm ihn trotzdem und die Flora mit ihren stacheligen Pflanzen peitschte rechts und links an meinen Armen und Beinen vorbei. Ich ließ einen Freudenschrei aus mir heraus, als der Weg wieder zu einer geteerten Straße wurde. Nur kurze Zeit später erblickte ich in der Ferne eine riesige Stadt. Es musste wohl Rom sein. Was für ein unbeschreibliches Gefühl. Das Ziel zum Greifen nahe.
Mit einem breiten Lächeln im Gesicht ging es weiter die Straße entlang. Die ganzen Strapazen der letzten Tage waren plötzlich vergessen und die Geschwindigkeit nahm zu. Mein Weg sollte mich wieder zum Tiber führen, wo ich mich auf einem Campingplatz einquartierte und ein letztes Mal mein kleines Eigenheim aufbaute.
(05 Juni 2018)Kommentare 0 Bilder 32
Nach dem überwältigendem Gefühl am Tag zuvor und der Freude, mein Ziel so gut wie erreicht zu haben, schlich sich am Morgen die Wehmut ein. Ich packte ein letztes Mal mein Zelt zusammen. Meine Sachen verstaute und sortierte ich so, dass ich in Rom nur noch zur Post radeln musste, um vieles davon nach Hause zu schicken. Dabei bemerkte ich, wie sich in mir ein seltsames Gefühl breit machte. Mein Abenteuer neigte sich dem Ende zu und bald würde mich der routinierte Alltag wieder haben. Auch wenn ich auf meinem Weg oft fluchte und mich fragte, warum ich mir dies antue, war es doch ein unvergessliches Abenteuer und ich war traurig, dass es so gut, wie vorbei war.
Die letzten entspannten 25 Kilometer warteten auf mich. So fuhr ich das letzte Stück auf einem hervorragend zu befahrenem, roten Fahrradweg bis nach Rom.
In Rom angekommen, führte mich mein erstes Ziel zum Kolosseum. Danach fuhr ich die nächstgelegene Poststelle an, um einen Teil meines Gepäcks zurück nach Hause zu schicken. Der Herr hinter der Theke legte mir nahe, mein Rad nicht unbeaufsichtigt stehenzulassen und es lieber mit in die Poststelle zu nehmen. In Rom würden Fahrräder schnell geklaut werden, was sich im Laufe des Tages noch mitbekommen würde. Ich sperrte mein Rad, nach dem ich bei der Post war, kurz an einem Fahrradständer ab, um die ersten Sachen in mein vorher gebuchtes Hostel zu bringen. Nach etwa 10 Minuten kam ich zurück zu meinem Fahrrad und bemerkte wie eine Gruppe um mein Fahrrad standen und es sich genauer ansah. Ich lief schnell hin, sperrte auf und verschwand. In einem Fahrradgeschäft hatte ich die Möglichkeit, mein Rad zur Verwahrung abzugeben. Abends aß ich noch in einem Restaurant zu Abend und ging danach schlafen.
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Die nächsten vier Tage besichtigte ich Rom. Dabei lief ich überwiegend morgens und abends durch die Straßen, Parks und Gassen. Zur Mittagszeit war es einfach zu heiß, um draußen zu sein. Also verbrachte ich diese Zeit im Hostel mit klimatisierten Zimmern und machte einen Mittagsschlaf.
Vormittags nutzte ich die Zeit, um in einem der zahlreichen Parks der Stadt den Musikern beim Spielen zu lauschen und mich auf die Wiese zu legen. Oder ich lief planlos durch die Innenstadt und lauschte dort den Straßenmusiker zu.
Abends besichtigte ich die vielen Sehenswürdigkeiten bei deutlich weniger Getümmel der Touristen. So konnte ich ein paar schöne Fotos schießen, ohne Hunderte von Menschen vor der Linse zu haben.
Einen Abend suchte ich mir über eine App jemandem, mit dem ich in einen schlecht besuchtem Club besuchte. Wir lernten ein paar Italiener kennen, unterhielten und tranken Bier, bei elektronischen Klängen.
Nach vier Tagen war die Zeit nun herum und mein Flieger sollte am nächsten Morgen abfliegen. Ich holte mein Fahrrad schon am Abend zuvor ab, um es zu zerlegen und in meiner Transporttasche, welche ich die ganze Zeit sinnlos mitschleppte, zu verstauen.
Nach der Tortur, mein Rad geschultert, bis zum Flughafen zu schleppen, hob der Flieger bei traumhaftem Wetter in die Lüfte. Aus dem Fenster konnte ich teils in etwa ausmachen, wo ich die letzten Tage mit dem Rad fuhr. Was für ein seltsames Gefühl! Ich ließ im Flugzeug die vergangenen Tage Revue passieren. Was für ein Erlebnis. Etwas traurig, dass der Alltag mich bald wieder haben würde, aber glücklich es geschafft zu haben, freute ich mich auf zu Hause und meine Familie.